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Dienstag, 1. Juli 2014

Griechisch-schismatischer Bischof zu Schulkindern: Katholiken anspucken und Steine werfen!


Über die Lage in Peramos schreibt uns P. Theophistos. Bis zum 6. Juli (Datum des Briefes) hatte sich an der schmerzlichen Lage der dortigen Katholiken nichts Wesentliches geändert. Sie wurden von der aufgehetzten schismatischen Bevölkerung verfolgt, misshandelt, boykottiert und in jeder Weise gequält. Der griechisch-schismatische Bischof forderte sogar bei einem Besuch die Schulkinder auf, die Katholiken auf offener Straße anzuspucken und mit Steinen zu werfen. 

Trotzdem scheint die Mehrzahl der Katholiken treu geblieben zu sein. Einzelne kamen heimlich nach Konstantinopel, um dort ihre religiösen Pflichten zu erfüllen. Inzwischen haben die Assumptionisten und kirchlichen Behörden bei der türkischen Regierung Schritt getan, um sie zu bewegen, den unerträglichen Verhältnissen ein Ende zu machen, wie es scheint, mit Erfolg. Wie P. Theophistos schreibt, soll der katholische Priester im Namen der Regierung und unter Militärbegleitung in Peramos eingeführt und die amtlich anerkannte katholische Gemeinde wirksam beschützt werden. 

P. Isaias Papadopulos rüstet sich zur Abfahrt; P. Theophistos will bald darauf folgen. Worauf es zunächst ankommt, ist, durch käuflichen Erwerb von Grundbesitz sich das Bürgerrecht in Peramos und den Platz für die zu errichtenden Missionsbauten zu sichern. Für diesen Ankauf braucht die Mission etwa 1000 Franken, und P. Theophistos bittet dringend, ihm diese Summe aufbringen zu helfen.


(Aus: die katholischen Missionen, 1910)